FAQ

Wie funktioniert eine Heizungsanlage?

Eine Heizung oder Heizungsanlage hat zum Ziel, ein oder mehrere Gebäude mit Wärme für Heizung und Trinkwasser zu versorgen. Besonders wichtig für die Effizienz ist es, dass alle Komponenten reibungslos zusammenspielen. Moderne Systeme bestehen unter anderem aus einem Wärmeerzeuger und einer Regelung. Ältere Anlagen verfügen je nach Modell über ein Abgassystem, ein Wärmeverteilungssystem sowie über mindestens eine Pumpe und verschiedene Heizflächen. Je nachdem, welche Technik in der Anlage zum Einsatz kommt, kann ausserdem auch ein Puffer oder ein Kombispeicher nötig sein.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Von der Technik her funktioniert eine Wärmepumpe ähnlich wie ein Kühlschrank. Mit einem Unterschied: Der Kühlschrank entzieht dem Raum die Wärme, die Wärmepumpe hingegen leitet Wärme hinein. Für diesen Vorgang wird Strom benötigt. Während elektrische Heizsysteme den Strom direkt in Wärme umwandeln, verwenden Wärmepumpenheizungen diesen, um Umweltwärme mittels Kältemittelprozess auf ein höheres Temperaturniveau zu bringen. Der Vorteil bei der Wärmepumpe: Je nach Wirkungsgrad kann aus der aufgewendeten elektrischen Energie bis zu drei Mal so viel nutzbare Wärmeenergie gewonnen werden.

Was sind regenerative Energien?

Als regenerativ oder erneuerbare Energien bezeichnen wir Energiequellen, die (im menschlichen Zeithorizont gesehen) praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen. Zu diesen nachhaltigen Energien zählen beispielsweise Erdwärme, Bioenergie, Wasserkraft, Wind- und Sonnenenergie.

Wie hoch ist die Förderung bei einer Wärmepumpe?

Die Förderungen sind so unterschiedlich wie die Kantone, in denen sie beantragt werden. Kontaktieren Sie uns, um Informationen über die momentanen Subventionen zu erhalten. Gerne beraten wir Sie individuell zu diesem Thema.

Was ist eine Heizungssanierung?

Bei einer Heizungssanierung werden alte, nicht nachhaltige Wärmeerzeugungssysteme wie beispielsweise Öl- und Gasheizungen durch neue, nachhaltige und energieeffizientere Systeme ersetzt. Dazu gehören zum Beispiel Wärmepumpen oder auch moderne Holzheizungen.

Schützt eine Lüftung vor dem Corona-Virus und anderen Viren?

In Innenräumen reduziert regelmässiges Lüften das Risiko einer Infektion mit SARS-CoV-2 deutlich. Dies kann einerseits durch Stoss- und Querlüften erreicht werden oder aber mithilfe einer Lüftungstechnik. Durch das Lüften gelangt Frischluft in den Raum, wodurch die Aerosolkonzentration gesenkt wird. Je mehr Luft zugeführt wird, umso stärker werden die Aerosole der Raumluft verdünnt. Dieser Luftaustausch sorgt für eine gute Luftqualität im Raum, da so eine zu hohe Kohlendioxidkonzentrationen (CO2) vermieden werden kann. Dies steigert wiederum die Konzentration und Aufmerksamkeit der sich darin befindenden Menschen.

Wie wird Luft filtriert?

Die Filtration (auch Filtrierung, Filterung oder Filtern genannt) beinhaltet die Abtrennung von festen Partikeln, Makromolekülen, Mikroorganismen, Viren oder Tröpfchen aus einem Fluid mittels Filtermedium. Das zu filtrierende Fluid kann gasförmig oder flüssig sein. Es kann sich um eine Lösung, eine Suspension, eine Emulsion oder ein Aerosol handeln. Das Fluid durchströmt das Filtermedium, wobei die abzutrennenden Komponenten durch den Filter zurückgehalten werden. Die Permeation (Durchdringung) des Fluids durch den Filter entsteht durch eine künstlich erzeugte Druckdifferenz.

Ist eine Lüftungsanlage nachhaltig?

Eine ausreichende Lüftung ist ausschlaggebend für das optimale Raumklima. Vor allem bei einer dichten Gebäudehülle ist eine mechanische Lüftungsanlage nahezu unentbehrlich, da hier der hygienische Mindestluftwechsel nicht ausschliesslich durch Fensterlüftung sichergestellt werden kann. Aufgrund der Dichtigkeit besteht ohne eine ausreichende Lüftung die Gefahr der Schimmelbildung.

Für die kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung stehen zwei Technologien zur Verfügung:

  • Kreuzstromwärmetauscher mit Wärmerückgewinnung (teilweise auch Feuchterückgewinnung)
  • Rotationswärmetauscher mit Feuchte- und Wärmerückgewinnung

Für beide Varianten ist ein Zu- und Abluftsystem erforderlich, dass aus den Feuchträumen wie Nasszellen und Küchen Feuchtigkeit absaugt und in die Wohn- und Schlafräume einbläst. Über einen Wärmetauscher wird die warme Luft aus dem Raum von der Aussenluft abgekühlt. Die kalte Aussenluft wird dadurch vorgewärmt und mit einem geringen Energieverlust (ca. 10 %) wieder in die Wohn- und Schlafräume eingeblasen. Für die entsprechende Verrohrung muss der notwendige Platz eingeplant werden. Mit einer Lüftungsanlage kann auf Fensterlüftung verzichtet werden.